Charaktergeschichte von Shinishi Kudo:Kapitel 0: Die Wurzeln der Macht
Shinishi Kudo wurde in eine der wohlhabendsten und einflussreichsten Familien Takigakures hineingeboren. Die Kudo-Familie, lange bekannt für ihre wirtschaftliche Macht, hatte wenig Interesse an politischen Angelegenheiten und konzentrierte sich hauptsächlich auf den Handel und die Verwaltung ihrer Geschäfte, was ihnen ihren hohen Status im Dorf einbrachte.
Mishima Kudo, Shinishis Großvater und das Oberhaupt der Familie, sah jedoch die Notwendigkeit eines Wandels. Er erkannte, dass in einem Land, in dem Ninjas und militärische Macht regierten, auch die Kudos eine stärkere Präsenz im politischen und militärischen System aufbauen mussten.
Shinishi wuchs in einem Leben ohne Entbehrungen auf. Er hatte immer alles, was er sich wünschen konnte, und wurde von seiner Familie und seinen Cousins, die in gleichem Wohlstand lebten, umgeben. Doch schon früh bemerkte Shinishi das auffällige und ständige Interesse seines Großvaters an ihm. Obwohl er den Grund dafür nicht kannte, bemerkte er auch, dass sein Vater ihn oft mit einem durchdringenden Blick beobachtete, dessen Bedeutung ihm damals unklar war.
Als Shinishi sechs Jahre alt war, begleitete er seinen Vater auf eine lange Geschäftsreise, die sich über ein ganzes Jahrzehnt erstrecken sollte. Während dieser Zeit blieb er fern von Takigakure und hatte keine Ahnung von den Entwicklungen, die sich in seiner Heimat ereigneten. Bei seiner Rückkehr stellte er fest, dass sich die Dinge verändert hatten.
Mishima hatte erkannt, dass der wirtschaftliche Einfluss der Kudos nicht ausreichte, um langfristig in einem Dorf mit einem starken Ninjasystem zu bestehen. Daher traf er eine drastische Entscheidung: Die Kudo-Familie sollte einen neuen Weg einschlagen.
Mishima ließ die Gene seiner fünf Söhne manipulieren und sie mit den mächtigsten
Bluterben ausstatten, die er finden konnte. Diese genetischen Veränderungen sollten den zukünftigen Generationen der Kudos einen Zugang zur Ninja-Welt ermöglichen. Da seine Söhne jedoch zu unerfahren waren, um diese Kräfte effektiv zu nutzen, war es ihre Aufgabe, die Fähigkeiten zu meistern und das Wissen an ihre Kinder weiterzugeben, um sie auf das Leben als Shinobi vorzubereiten.
Bei seiner Rückkehr nach Takigakure erfuhr Shinishi, dass seine Cousins bereits die Ninja-Akademie besucht und manche sogar abgeschlossen hatten. Ohne zu zögern, meldete er sich ebenfalls an. Er wusste, dass er später als die anderen angefangen hatte und sich keine Zeitverluste leisten konnte. Innerhalb eines halben Jahres bestand er die schriftliche Genin-Prüfung, fiel jedoch bei der praktischen Prüfung durch – ein Ereignis, das einen tiefen Eindruck bei ihm hinterließ.
Der Gedanke des Versagens, etwas, das nie Teil seines Lebens gewesen war, rüttelte Shinishi wach. Entschlossen, nie wieder zu scheitern, brach er alle Kontakte zu seinen Freunden in der Akademie ab und zog sich in das Anwesen der Kudos zurück. Dort trainierte er in völliger Isolation und kehrte erst kurz vor der nächsten Genin-Prüfung wieder ins Licht der Öffentlichkeit zurück. Doch er war nicht mehr der freundliche, hilfsbereite Junge von früher. Stattdessen war ein arroganter und respektloser Shinobi entstanden – ein junger Mann, der sich nur noch auf ein einziges Ziel konzentrierte:
der Stärkste zu werden.
Kapitel 1: Der Fall und der Aufstieg
Mit seiner neuen, arroganten Art machte sich Shinishi schnell unbeliebt – sowohl bei seinen Kameraden als auch bei den Lehrkräften der Akademie. Er glaubte, dass sein Status als Mitglied der reichsten Familie des Dorfes ihn unantastbar machte, doch sein Klassenlehrer belehrte ihn eines Besseren. Um Shinishi eine Lektion zu erteilen, belegte der Lehrer ihn mit einem speziellen Siegel, das sein Erscheinungsbild auf das eines sechsjährigen Kindes reduzierte. Nichts, was Shinishi versuchte, konnte das Siegel brechen, und seine Familie hielt sich bewusst aus dieser disziplinarischen Maßnahme heraus. In diesem Moment begriff Shinishi, dass sein Familienname ihn nicht vor den Konsequenzen seines Verhaltens schützen würde.
Die Zeit verging, und während sich sein Verhalten leicht besserte, zeigte Shinishi immer noch Arroganz und Stolz. Als er schließlich die Voraussetzungen für die Geninprüfung erfüllte, löste sein Lehrer das Siegel und gab ihm sein 16-jähriges Aussehen zurück – eine Belohnung für seine Fortschritte.
Bei seiner zweiten Geninprüfung wurde er dem zukünftigen Oberhaupt des Dorfes,
Muneyaki Gushiken, unterstellt und als Teil von
Team 6 ernannt, zusammen mit den jüngeren
Akama und
Tetsuja. Aufgrund seines Alters sah sich Shinishi als den Anführer des Teams, und sein Verhalten spiegelte diesen Glauben wider. Doch trotz seines Alters und seiner Herkunft hielt er an einem wichtigen Prinzip fest:
Er würde niemals ein Menschenleben unnötig beenden. Für ihn gab es keinen Sinn, jemanden zu töten, wenn es alternative Wege gab, eine Situation zu entschärfen.
Shinishi erkannte jedoch schnell, dass das Leben eines Genin eine völlig andere Herausforderung darstellte. Er kämpfte oft, verlor jedoch ebenso häufig, sogar gegen seine eigenen Teammitglieder. Besonders schwer traf es ihn, als Tetsuja, den er noch Monate zuvor besiegt hatte, ihn in einem Duell übertraf. Diese Niederlagen zeigten ihm, dass er sich noch in der Anfangsphase seiner Entwicklung befand und sein wahres Potenzial noch nicht entfaltet war. Er musste dranbleiben und sich stetig verbessern, um seine Ziele zu erreichen.
Muneyaki, sein Sensei, erkannte Shinishis Talent und bildete ihn frühzeitig zu einem
Genjutsu-Spezialisten aus, auch wenn Shinishi zu diesem Zeitpunkt sein Sharingan noch nicht erweckt hatte.
Team 6 schloss sich mit einem anderen Takiteam zu einer gemeinsamen Trainingsreise zusammen. Shinishis herablassende Art machte ihn bei den anderen Teams schnell unbeliebt, und er geriet sogar in einen inoffiziellen Kampf mit einem Mitglied des anderen Teams, den er so lange zusammenschlug, bis Muneyaki ihn stoppte. Als Strafe musste Shinishi viele Tage lang Toiletten putzen – eine Lektion, die er nie wieder vergessen würde.
Während der Reise traf Shinishi auf
Raijin, einen weiteren Uchiha, der sein Interesse weckte. Raijin, den er abfällig „
Bauernjunge“ nannte, war ein starker Kämpfer und wurde zu Shinishis Rivalen. Ihre Auseinandersetzungen, sowohl verbal als auch physisch, führten zu einer schwelenden Feindschaft. Beide konnten es kaum erwarten, sich in einem offiziellen Kampf zu messen.
Doch zuerst stand das
Chuunin-Examen in
Sunagakure an. Während der Reise wurde Shinishis Teamkamerad
Akama von seinem Missing-Nin Vater entführt, wodurch
Team 6 ein Mitglied fehlte. Raijin füllte die Lücke in ihrem Team.
Das Examen begann vielversprechend, und das Team bezwang einige Gegner in der Wüste Sunagakures. Doch schließlich wurden sie von einem Oto-Team überrascht, das sie im Dunkeln in ihrem Lager angriff. Dank seines Sharingans konnte Shinishi einen der unsichtbaren Feinde ausfindig machen und mit Genjutsu festsetzen. In seiner Arroganz glaubte er, den Sieg bereits in der Tasche zu haben. Doch das gegnerische Team opferte kaltblütig einen ihrer eigenen Kameraden und nutzte die Gelegenheit, um die Gruppe aus Taki zu überwältigen. So endete ihr erstes Chuunin-Examen früh und enttäuschend.
Kapitel 2: Das zweite Jahr – Der Kampf um den Stolz
Nach dem schweren Fehlschlag des Chuunin-Examens kehrte
Team 6 nach Takigakure zurück. Dort wurde ihnen ein neues Mitglied vorgestellt, das
Akama ersetzen sollte. Der Neuzugang,
Hizaki, war ein Erbe des Mokuton-Bluterbes. Zur Begrüßung wurde ein offizieller Kampf unter der Aufsicht von
Muneyaki Gushiken, ihrem Sensei, organisiert.
Shinishi, fest entschlossen, seinen Platz als Anführer des Teams zu behaupten, trat siegreich aus dem Duell hervor. Dieser Erfolg bestärkte ihn in seiner Überzeugung, dass er immer noch die Nummer eins von
Taki 6 war.
Doch seine Freude war von kurzer Dauer. Zu Hause erwarteten ihn Spott und Missachtung seitens seiner Familie, die von seinem Versagen beim Chuunin-Examen gehört hatten. Der größte Schock für Shinishi kam jedoch, als er seinen neuen Lehrer kennenlernte:
Tokiko Uchiha, der Mentor seines Senseis Muneyaki. Tokiko war eine einschüchternde Figur, und seine strengen, militärischen Ausbildungsmethoden forderten Shinishi auf eine Weise heraus, die er bisher nicht kannte. Er musste seinen Stolz buchstäblich im Schlamm versinken lassen, während Tokiko ihn an seine körperlichen und mentalen Grenzen brachte. Shinishi wurde erniedrigt, angespuckt und zu härtesten Übungen gezwungen – doch diese harten Lektionen ließen ihn wachsen.
Eines Nachts, während er allein auf einer Bank im Park saß, wurde Shinishi von einer maskierten Einheit entführt. Als er zu sich kam, fand er sich in einem geheimen Labor wieder, zusammen mit zwei weiteren Genin aus Takigakure. Sie waren alle gefesselt und ahnten nicht, was auf sie zukam. Es stellte sich heraus, dass
Tokiko Uchiha hinter dieser Entführung steckte. Er erklärte ihnen, dass sie Teil eines neuen Experiments für das Dorf sein würden: das
Cursed Seal-Experiment. Alle drei wurden mit einem Fluch-Siegel belegt und mussten gegeneinander kämpfen, bis Tokiko den Kampf unterbrach. Die jungen Shinobi erhielten die Anweisung, das Siegel nicht zu benutzen, da es extrem gefährlich war. Von diesem Moment an standen sie unter ständiger Beobachtung.
Einige Wochen später stand für Shinishi die nächste große Herausforderung bevor: ein
Kampfturnier in Takigakure, bei dem er die Gelegenheit bekommen würde, zu beweisen, dass er der stärkste Genin im Dorf war. Er war sich sicher, dass er früher oder später auf
Raijin treffen würde – seinen Rivalen und den einzigen, der ihm ebenbürtig war.
Die erste Runde des Turniers war ein Tag-Team-Kampf. Shinishis Partner war ein Sandnutzer namens
Ryonosuke, während seine Gegner
Hizaki – sein Teamkamerad – und ein Unbekannter namens
Manji waren. Vor dem Kampf bestach Shinishi Manji mit Geld, in der Hoffnung, dass dieser den Kampf absichtlich verlieren würde. Doch sein Plan schlug fehl. Manji hielt sich nicht an die Abmachung, fing Shinishis Schlag ab und bevor Shinishi sich wehren konnte, wurde er von Hizakis Mokuton-Ranken durchbohrt. Shinishi erwog kurz, das
Cursed Seal zu aktivieren, doch er entschied sich dagegen. Inmitten einer Rauchwolke verlor er den Kampf.
Als Shinishi im Krankenhaus aufwachte, erfuhr er von seiner Niederlage. Diese Niederlage war so traumatisch für ihn, dass seine Beine sich nicht von den Verletzungen erholten. Er war nun an einen Rollstuhl gefesselt. In der Kudo-Familie wurde Versagen nicht akzeptiert, und so wandte sich niemand an ihn. Diese Ablehnung und der Rückschlag im Turnier weckten tiefen Groll und Frust in ihm, und das
Cursed Seal begann, sich an diesen negativen Gefühlen zu nähren. Es fühlte sich für Shinishi an, als würde er sich selbst verlieren, doch eine unerschütterliche Flamme brannte weiterhin in ihm: der Wunsch, seiner Familie und dem gesamten Dorf zu beweisen, dass er der Beste war.
Während seiner Zeit im Krankenhaus erhielt er einen neuen Sensei, der ihm half, das
Cursed Seal unter Kontrolle zu bringen und seine regenerativen Kräfte für die Genesung zu nutzen. Shinishi verbrachte jede Stunde damit, gegen das Siegel anzukämpfen, das versuchte, ihn zu verschlingen. Trotz seiner inneren Kämpfe schloss er erste freundliche Bekanntschaften mit
Miyo und
Hanate, zwei weiteren Patienten im Krankenhaus. Doch er ließ sich nicht von seinem Ziel ablenken. Nach etwa einem Monat stand er wieder auf seinen Beinen.
Shinishi begann, härter denn je zu trainieren. Er war entschlossen, Raijin herauszufordern und seinen Stolz wiederherzustellen. Nachdem er seine Schwächen behoben und Taijutsu, Ninjutsu und Genjutsu auf einem beeindruckenden Niveau gemeistert hatte, fühlte er sich bereit für die Revanche. Außerdem hatte er das
Cursed Seal nun vollständig unter Kontrolle.
Doch im Finale des Turniers geschah etwas Unerwartetes:
Manji, der Shinishi zuvor besiegt hatte, bezwang auch den Favoriten Raijin und wurde zum Champion des Turniers. Zunächst konnte Shinishi es nicht glauben, doch dann spürte er eine seltsame Zufriedenheit. Sein Rivale hatte ebenfalls verloren, und so war es nun Shinishis Chance, Manji herauszufordern.
In einem offiziellen Trainingskampf stellte sich Shinishi Manji, und der Kampf verlief einseitig. Manji war von Shinishis neuen Kräften eingeschüchtert und unterlag. Der Stolz des Kudos war wiederhergestellt.
Kapitel 3: Shinobi no Ouji – Der Prinz der Ninjas
Nach seinem Sieg über den Turnier-Champion
Manji fühlte sich Shinishi auf einem völlig neuen Level. Er sah sich selbst als unbesiegbar und verlieh sich den selbsternannten Titel
„Shinobi no Ouji“ – der Prinz der Ninjas. Für ihn war klar, dass er in jeder Disziplin, zumindest für seinen Rang, perfektioniert war. Sein volles Potenzial war zwar noch nicht ausgeschöpft, aber in seinem Kopf stand fest, dass er von nun an nicht mehr verlieren würde.
Mit diesem unerschütterlichen Selbstbewusstsein und seinem
Sharingan, das ihm half, die Schwächen seiner Gegner präzise zu erkennen, setzte er sich in Missionen und Trainingskämpfen immer wieder durch. Sein flexibler Kampfstil und seine
Genjutsu-Fähigkeiten machten ihn zu einem überlegenen Kämpfer, doch seine Arroganz brachte ihm viele Feinde ein. Shinishi provozierte bewusst und sagte, dass er den Titel
„Shinobi no Ouji“ nur dann ablegen würde, wenn es jemanden geben würde, der ihn besiegen könnte. Für den jungen Kudo waren seine Schwächen bereits überwunden.
Sein zweites
Chuunin-Examen fand in
Kumogakure statt, und Shinishi sah dies als die perfekte Gelegenheit, der gesamten Welt zu zeigen, wozu der
Shinobi no Ouji fähig war. Schon vor Beginn des Exams hatte er sich viele Rivalen unter den Genin anderer Dörfer gemacht, selbst unter hochrangigen Ninjas. Seine Arroganz trieb ihn so weit, dass er eine Affäre mit der verheirateten Frau des Oberhaupts der berühmten
Shizuka-Familie aus Iwagakure begann – ein klares Zeichen dafür, dass er sich unantastbar fühlte.
Während des Exams zeigte Shinishi herausragende Leistungen und qualifizierte sich für die Finalrunde. Doch bevor er die Gelegenheit hatte, sein Können auf der größten Bühne zu zeigen, erfuhr er, dass sowohl sein Freund
Hanate als auch sein Rivale
Raijin während der Prüfung verstorben waren. Erschüttert und voller Zorn schwor er, ihnen zu Ehren niemanden mehr zu unterliegen. Dieses Versprechen wurde jedoch jäh unterbrochen, als ein Anschlag in Kumogakure stattfand und die Finalrunde abgesagt wurde.
Wütend über den entgangenen Triumph schwor Shinishi, die Verantwortlichen des Anschlags ausfindig zu machen und sie persönlich zu bestrafen. In seinen Augen hatten sie nicht nur das
Chuunin-Examen sabotiert, sondern ihm auch den rechtmäßigen Sieg als
Shinobi no Ouji gestohlen.
Zurück in
Takigakure zeigte sich Shinishis Entschlossenheit weiterhin in Missionen. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Rettung seines entführten Teammitglieds
Akama, wodurch
Muneyaki Gushiken Akama sicher nach Takigakure zurückbringen konnte.
Wenige Monate später organisierte Takigakure einen Ersatz für das abgesagte
Chuunin-Examen. Es wurde ein
Royal Rumble zwischen Shinishi, Hizaki und Idane Atsumichi abgehalten. Die Arena war mit unzähligen Bäumen gefüllt, was das Gelände in einen dichten Wald verwandelte. Shinishi identifizierte schnell
Idane als die größte Gefahr, da dieser über einen ausgeprägten Geruchssinn verfügte. Shinishi nutzte diese Schwäche aus, indem er Idane mit
Genjutsu belegte und ihn in eine Falle lockte. Es gelang ihm, sowohl Idane als auch dessen Katze zu besiegen.
Hizaki zwang er durch seine überlegene Taktik und Stärke schließlich zur Aufgabe.
Obwohl er den Royal Rumble gewann, wurde Shinishi nicht sofort zum Chuunin ernannt, was ihn erneut in Wut versetzte. In seinen Augen hatte er sowohl in Kraft als auch in Taktik allen anderen überlegen gezeigt, doch es schien, als ob das Dorf dies nicht anerkennen wollte. Nach einem Einspruch wurde ihm jedoch zusammen mit
Hizaki eine weitere Gelegenheit gegeben, sich im Rahmen einer Mission als Chuunin zu beweisen. Beide bestanden die Herausforderung und wurden schließlich zum Chuunin befördert.
Kapitel 4: Chuuninzeit – Der Weg zur inneren Stärke
Shinishis erste Zeit als Chuunin war von Höhen und Tiefen geprägt, doch sie sollte nicht besonders lange andauern. Obwohl er einige erfolgreiche Missionen leitete, wurde er von seinem Sensei und dem neuen Dorfoberhaupt
Muneyaki Gushiken degradiert. Der Grund: Shinishi repräsentierte das Dorf Takigakure nicht in der angemessenen Art und Weise. Sein Stolz und seine Arroganz standen ihm im Weg, und trotz seiner Fähigkeiten war sein Verhalten ein Problem für die Führung des Dorfes.
Diese Degradierung war ein schwerer Schlag für Shinishi. Obwohl er sich in den Missionen stets bewährt hatte und nur sehr gute Ergebnisse lieferte, sah das Dorf nur seinen schwierigen Charakter. In den folgenden Wochen experimentierte Shinishi mit seiner Persönlichkeit. Er versuchte, sich als hilfsbereiter und freundlicher Shinobi zu geben, doch es dauerte nicht lange, bis er erkannte, dass er sich selbst dabei verlor. Die Rolle, die er vorgab zu spielen, war nicht die Person, die er wirklich war.
Shinishi begann ernsthaft darüber nachzudenken, das Dorf zu verlassen und seine gesamte Familie sowie seine Rolle als Kudo hinter sich zu lassen. Sogar die Idee,
Hizaki zu überreden, mit ihm zu kommen, spielte er in Gedanken durch. Doch am Ende entschied er sich dagegen. Statt zu fliehen, beschloss er, aus seiner eigenen Asche neu aufzuerstehen. Sein Ziel, die höchste Position im Dorf zu erreichen, war zu wichtig, um es aufzugeben. Er wollte seinen Rang zurückerlangen, aber ohne sich selbst dabei aufzugeben.
Shinishi änderte sein Verhalten. Er beleidigte und provozierte nicht mehr offen jede Person, sondern begann, seine Gedanken für sich zu behalten – vor allem gegenüber hochrangigen Personen. Er wurde taktischer in seinem Umgang mit anderen, ohne jedoch seine wahre Persönlichkeit zu verleugnen.
Eines Tages wurde er unerwartet auf die Probe gestellt. Ohne Vorwarnung testete man seine Gehorsamkeit gegenüber den Autoritäten des Dorfes. Shinishi erhielt den Befehl, ein Kind grundlos zu töten. Er weigerte sich jedoch, nicht weil das Ziel ein Kind war, sondern weil er bis zu diesem Zeitpunkt in seinem Leben noch nie ein Menschenleben genommen hatte. Die Anweisung wurde mehrmals wiederholt, und schließlich, nach einigem Zögern, warf Shinishi seine Waffe auf das Kind. Zu seiner Erleichterung stellte sich heraus, dass es nur eine
Scheinwelt war, ein Genjutsu, das ihn testen sollte. Das gesamte Szenario hatte sich nur in seinem Kopf abgespielt.
Sein Widerstand gegen den Befehl und sein innerer Kampf wurden als Zeichen seiner Stärke und seines Gehorsams gewertet. Zur Belohnung wurde er erneut zum Chuunin ernannt.
Mit seiner Rückkehr in den Rang des Chuunin standen ihm nun neue Möglichkeiten offen. Er erhielt Zugang zu vielen verbotenen Jutsus des Dorfes, die er meisterte und in sein Arsenal aufnahm. Zusätzlich eignete er sich medizinische Fähigkeiten an, um nicht nur seine Feinde zu schonen, sondern auch, um unabhängig von anderen zu sein. Je mehr Wissen Shinishi anhäufte, desto weniger war er auf andere angewiesen. Dies führte jedoch dazu, dass er viele Missionen im Alleingang abschloss oder rettete, was bei seinen Kameraden das Gefühl weckte, überflüssig zu sein.
Seine Entwicklung zu einem eigenständigen und unabhängigen Chuunin verstärkte seine Position im Dorf, doch es isolierte ihn auch von vielen anderen. Die Fähigkeit, selbst schwierige Missionen allein zu bewältigen, brachte ihm Respekt, aber auch Missgunst.
Trotz der Distanz zu seinen Kameraden blieben Shinishis Fähigkeiten und sein strategisches Geschick nicht unbemerkt. Schließlich führten seine Erfolge dazu, dass er den nächsten Schritt in seiner Karriere machte – er wurde in den Rang eines Jounin befördert, eine Ehre, die nur wenigen zuteil wurde.
Kapitel 5: Jouninzeit – Der Aufstieg des Goldenen Drachen
Shinishi Kudo betrat den Jounin-Rang mit einem klaren Ziel: sich als einer der mächtigsten Shinobi Takigakures zu beweisen. Seine Zeit als Jounin war geprägt von tiefgreifenden Erfahrungen, die ihn nicht nur formten, sondern auch seinen Einfluss im Dorf nachhaltig stärkten.
Zu Beginn seiner Jouninzeit wurde Shinishi ein eigenes Genin-Team zugeteilt, das als
Taki 6 bekannt war. Dieses Team bestand aus
Shikari,
Takeru und einem weiteren Mitglied, das das Team jedoch bald verließ. In den Missionen der D- bis B-Rang-Kategorie, die sie zusammen absolvierten, formte sich Shinishi als strenger, aber effektiver Lehrer. Er achtete sehr auf Disziplin und forderte von seinen Schülern maximale Leistung. Seine Führungsrolle festigte sich, doch er blieb oft distanziert und fokussierte sich weiterhin auf seine persönlichen Ambitionen.
Parallel dazu übernahm Shinishi zunehmend die Leitung wichtiger Missionen. Sein wachsendes taktisches Wissen und seine Fähigkeiten im Kampf machten ihn zu einer unverzichtbaren Stütze für das Dorf. Mit jeder Mission wuchs nicht nur seine Erfahrung, sondern auch sein Ruf. Doch trotz seiner Erfolge blieb er oft kühl und fokussiert auf sein Ziel, sich selbst und sein Dorf zu den größten Höhen zu führen.
Während dieser Zeit verstärkte Shinishi seine
Genjutsu-Fähigkeiten und erlernte viele verbotene Jutsus, die ihm als Jounin zur Verfügung standen. Er erweiterte auch sein medizinisches Wissen, um unabhängig von anderen zu sein und so seine Überlegenheit weiter zu festigen. Sein wachsender Wissensvorsprung und seine Unabhängigkeit führten dazu, dass er viele Missionen eigenständig erledigte, was einigen seiner Kameraden das Gefühl gab, überflüssig zu sein.
Seine Jouninzeit erreichte einen entscheidenden Wendepunkt, als Shinishi für seine erste
S-Rang-Mission ausgewählt wurde. Diese Mission stellte nicht nur ihn, sondern auch das gesamte Dorf Takigakure vor eine große Herausforderung.
Das damalige Dorfoberhaupt,
Muneyaki Gushiken, der den Titel
„Gelber Drache“ trug, war von seinem eigenen Bruder
Nobu Gushiken entführt worden. Nobu, der sich von der Familie und dem Dorf entfremdet hatte, hielt Muneyaki in einer versteckten Höhle gefangen. Die Entführung des „Gelben Drachen“ stürzte das Dorf in eine tiefe Krise, da Muneyaki sowohl politisch als auch militärisch eine Schlüsselfigur war.
Shinishi übernahm die Mission,
Muneyaki zu retten, mit aller Entschlossenheit. Er setzte seine überlegene Geschwindigkeit ein, um die Höhle schnell zu erreichen, und mit der Hilfe seiner Doppelgänger sicherte er das Gebiet, um Nobus Fallen zu umgehen. Schließlich stand er
Nobu gegenüber und es gelang ihm, Muneyaki mit einem
Genjutsu zu befreien.
Doch Nobu hatte einen letzten verzweifelten Plan vorbereitet: Er löste den Einsturz der Höhle aus, um sowohl Muneyaki als auch Shinishi zu vernichten. In einem Akt der Loyalität und Selbstaufopferung entschied sich Shinishi, Muneyaki aus der einstürzenden Höhle zu werfen, während er selbst unter den Trümmern begraben wurde.
Für eine Weile galt Shinishi als tot. Dies stürzte das Dorf in Trauer, doch dank des
Cursed Seal 2, das ihm die nötige Stärke verlieh, gelang es ihm, sich aus den Trümmern zu befreien und zu überleben. Trotz seiner Abneigung gegen das Siegel, das er als „hässlich“ empfand, rettete es ihm in dieser Situation das Leben.
Als Shinishi schließlich nach Takigakure zurückkehrte, war das gesamte Dorf schockiert und zugleich erleichtert. Seine Rettung des „Gelben Drachen“ und seine Opferbereitschaft machten ihn zum Helden des Dorfes. Seine Leistung während dieser
S-Rang-Mission brachte ihm immense Anerkennung und Respekt ein, und sein Mut wurde weithin gefeiert. Shinishis Erfolg rettete nicht nur das Leben seines Senseis, sondern auch das Ansehen des gesamten Dorfes.
Doch diese
S-Rang-Mission, so entscheidend sie auch war, markierte nicht den Höhepunkt seiner Jouninzeit, sondern leitete eine neue Phase in seinem Leben ein. Der erfolgreiche Abschluss dieser Mission machte ihn nicht nur zum Helden, sondern bereitete den Boden für eine größere Verantwortung: die Ernennung zum
„Goldenen Drachen“, dem neuen Titel des Dorfoberhauptes von Takigakure. Dieser Titel stand für die immense Macht und Verantwortung, die er nun übernehmen sollte, und führte das Vermächtnis seines Senseis, Muneyaki, des
„Gelben Drachen“, fort.
Kapitel 6: Der Krieg gegen die Jashin und der Aufstieg zum Shinobi no Ou
Nachdem Shinishi Kudo den Titel des Dorfoberhauptes von Takigakure als
„Goldener Drache“ übernommen hatte, brach eine der gefährlichsten Krisen über das Land herein – der Krieg gegen die Jashin-Sekte. Diese fanatische Gruppe, die das Geheimnis der
Unsterblichkeit erlangt hatte, führte rituelle Opferungen durch, um ihre Macht zu stärken. In einer einzigen Nacht gelang es der Sekte, die Städte
Fugui,
Saga,
Atsugi und
Ichinomiya zu erobern und sie mit einer gewaltigen, rituellen Barriere zu umgeben. Ziel dieser Barriere war es, die Bevölkerung der Städte für ein großes Ritual zu opfern, um den Unsterblichkeitskult zu stärken.
Unter Shinishis Führung stellten sich die Shinobi von Takigakure dieser tödlichen Bedrohung. Der Jashin-Kult wurde von mächtigen Anführern geleitet:
Kazuya von Fraktion K, die
Seelensammlerin von Fraktion S,
WBR von Fraktion WBR und
Richi von Fraktion R. Jede dieser Fraktionen besaß immense Macht, insbesondere durch ihre Kontrolle über die legendären
Wächter Takis – die Wächterschriftrollen, die das Wissen und die Kräfte der vier legendären Schutzgeister des Landes beinhalteten:
weißer Tiger,
blauer Drache,
roter Vogel und
schwarze Schildkröte.
In einer Reihe erbitterter Schlachten gelang es Shinishi und seinen Verbündeten, die Städte zurückzuerobern und die Anführer der Jashin-Sekte zu besiegen.
Masao Higurashi spielte eine entscheidende Rolle bei der Rückeroberung von
Atsugi, wo der Anführer
Kazuya besiegt wurde. Auf der anderen Seite zeigte
Saya Hitagi in den Kämpfen gegen die Seelensammlerin in
Saga und später gegen
Richi in
Ichinomiya ihr ganzes Können. Besonders bemerkenswert war der Sieg in Ichinomiya, wo Saya und die Truppen von Takigakure nach einem intensiven Kampf Richi gefangen nehmen konnten.
Mit jedem Sieg sicherte sich Takigakure eine der
Wächterschriftrollen zurück, bis Shinishi am Ende des Krieges alle vier Schriftrollen unter der Kontrolle des Dorfes hatte. Diese Siege markierten das Ende des Jashin-Kults und stoppten das Ritual, das Tausende von Leben hätte kosten können.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Krieges gegen die Jashin-Sekte und der Sicherung aller vier Wächterschriftrollen (weißer Tiger, blauer Drache, roter Vogel und schwarze Schildkröte) begann Shinishi Kudo, Takigakure grundlegend zu reformieren.
Eine der ersten großen Änderungen war die Umstrukturierung der
Shinetai, der Eliteeinheit, die bisher das Dorfoberhaupt beschützt hatte. Shinishi wandelte diese Einheit in die
Roiyarug?do um – eine persönliche Wache, die auf seine Vision und Führungsstil zugeschnitten war. Er selbst übernahm den Titel
Shinobi no Ou (König der Shinobi), um seinen neuen Status als Anführer dieser Eliteeinheit zu unterstreichen. Diese Änderungen wurden von den Dorfbewohnern teils mit Begeisterung, teils mit Skepsis aufgenommen. Viele sahen in der Neugestaltung eine notwendige Modernisierung und einen symbolischen Neuanfang für das Dorf. Andere kritisierten Shinishi für seine offensichtliche Vorliebe für
Statussymbole und sein luxuriöses Auftreten, das sie als Verschwendung empfanden.
Besonders bemerkenswert war die Ernennung von
Saya Hitagi zur
Ou no Ken (Schwert des Königs) – der rechten Hand des Shinobi no Ous und eine der wichtigsten Mitglieder der Roiyarug?do. Durch ihre herausragenden Leistungen im Krieg gegen die Jashin und ihre Loyalität zu Shinishi hatte sie sich diesen Titel verdient und war fortan ein unersetzlicher Teil seiner persönlichen Garde. Ihre strategischen und kämpferischen Fähigkeiten machten sie zu einer unverzichtbaren Stütze für Shinishi.
Zusätzlich ließ Shinishi den
Ninjasitz des Dorfes, der ursprünglich für das Dorfoberhaupt vorgesehen war, komplett erneuern. Dank seiner engen Geschäftskontakte und der Unterstützung seiner Familie, den
Kudo, konnte er den neuen Sitz im Stil eines
goldenen Drachen errichten lassen – eine symbolische Repräsentation des Titels, den er trug: der
Goldene Drache. Der Sitz sollte nicht nur als ein Zeichen der Macht und Führung dienen, sondern auch die
legendären Wächter Takis ehren, die Shinishi mit der Rückeroberung der Städte gesichert hatte.
Kapitel 7: Die Erweckung des Rinnegan und die Macht des Gelben Drachens
Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg gegen die Jashin-Sekte geriet Shinishi Kudo in eine existenzielle Krise. Eine mysteriöse Krankheit setzte ihm schwer zu, und obwohl er seine Kontakte und Ressourcen nutzte, um ein Heilmittel zu finden, schienen alle Versuche erfolglos. Er wurde von der Krankheit zunehmend geschwächt und war an sein Bett gefesselt. Es schien, als ob der „Goldene Drache“ Takigakures bald seinem Schicksal erliegen würde.
Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Kurz bevor Shinishi den Kampf gegen die Krankheit verlor, erweckte er das legendäre
Rinnegan. Es wurde gemunkelt, dass diese mächtigen Augen ihn vor dem Tod selbst bewahrt hätten. Mit der Macht des Rinnegan gelang es Shinishi, die Krankheit zu besiegen und vollständig zu genesen. Diese Wiederauferstehung wurde in Takigakure und der gesamten Shinobi-Welt mit Faszination und Ehrfurcht betrachtet. Der „Shinobi no Ou“, wie er sich selbst nannte, kehrte stärker denn je zurück, und mit dem Rinnegan in seinem Besitz festigte er seinen Status als einer der mächtigsten Shinobi seiner Zeit.
Das Rinnegan verlieh Shinishi neue Fähigkeiten, die seine Kontrolle über das Dorf und die Welt der Shinobi noch weiter verstärkten. Mit der Meisterung dieses mächtigen D?jutsu war Shinishi in der Lage, nicht nur die Zukunft von Takigakure zu sichern, sondern auch seine Position als unangefochtene Autorität zu behaupten.
Nachdem Shinishi Kudo das Rinnegan erweckt und gemeistert hatte, begann er, die wahre Macht hinter den legendären Wächterschriftrollen Takigakures zu ergründen. Diese Rollen, die er während des Krieges gegen die Jashin-Sekte erobert hatte, enthielten nicht nur das Wissen über die Schutzgeister des Landes – den weißen Tiger, den blauen Drachen, den roten Vogel und die schwarze Schildkröte – sondern sie verbargen auch ein tiefes Geheimnis. Es stellte sich heraus, dass, wenn alle vier Schriftrollen zusammengeführt wurden, sie den Aufenthaltsort eines noch mächtigeren Wesens preisgaben: des
Gelben Drachen, eines legendären Schutzgeistes, der lange Zeit nur in alten Legenden bekannt war.
Mit dem Ziel, den Gelben Drachen zu finden und seine Macht zu nutzen, machte sich Shinishi auf eine beschwerliche Reise. Er nutzte die Hinweise aus den Schriftrollen und fand schließlich ein verstecktes Portal, das ihn in die Welt der Drachen führte. Dort traf er auf das gigantische Wesen, dessen Größe und Präsenz überwältigend waren.
Zunächst versuchte Shinishi, den Gelben Drachen davon zu überzeugen, ihm seine Macht freiwillig zu überlassen, um Takigakure in den kommenden Zeiten der Unsicherheit zu schützen. Doch der Drache war nicht bereit, seine Kraft an einen Menschen zu geben. Er bezweifelte Shinishis Absichten und sah in ihm einen Krieger, der nach Macht strebte, nicht nach Schutz.
Es kam zum unvermeidlichen Kampf. Shinishi, gestärkt durch die Macht des Rinnegan, lieferte sich einen erbitterten Kampf mit dem Gelben Drachen. Der Gelbe Drache setzte mächtige Jutsus ein, doch Shinishi war ihm einen Schritt voraus. Durch den Einsatz seines Rinnegan und die Überlegenheit seiner Kampffähigkeiten gelang es ihm, den Drachen zu überwältigen.
Am Ende des Kampfes, als der Drache paralysiert und wehrlos am Boden lag, sprach Shinishi abschließend zu ihm: „Die Welt ist kein Ort für falsche Götter, die nur zuschauen. Du hast deine Chance verpasst, dieses Land zu beschützen. Jetzt gehört deine Macht mir.“ Mit diesen Worten absorbierte Shinishi das Chakra des Drachen und machte sich dessen immense Kraft zu eigen.
Die Suche nach dem Gelben Drachen endete mit dem Tod des Drachen und der Übernahme seiner Kraft durch Shinishi. Es war ein bedeutender Wendepunkt in seiner Geschichte, da er nun nicht nur das Rinnegan beherrschte, sondern auch die Macht des legendären Drachen in sich trug. Mit dieser neuen Stärke kehrte er nach Takigakure zurück, bereit, sein Dorf und seine Position als „Shinobi no Ou“ weiter zu festigen.
Nach den Reformen und seiner erneuten Kräftigung durch das Rinnegan und die Macht des gelben Drachen stellte sich Shinishi Kudo einer seiner letzten großen Herausforderungen als Dorfoberhaupt: Die Eliminierung des Masterminds hinter der Jashin-Sekte,
Sasaki Ou. Durch das intensive Verhör von
Richi, einem der Anführer der Sekte, konnte Shinishi den Aufenthaltsort des geheimen Drahtziehers ausfindig machen. Sasaki Ou war das Gehirn hinter den grausamen Ritualen und Angriffen auf Takigakure, und seine Eliminierung war von entscheidender Bedeutung, um den endgültigen Untergang der Sekte zu besiegeln.
Shinishi stellte ein Team aus ausgewählten Shinobi zusammen. An der Spitze standen
Saya Hitagi, die sich im Krieg gegen die Jashin als unschätzbar wertvolle Kämpferin bewiesen hatte, und
Natsuki Ibiki, ein aufstrebender Ninja mit viel Potenzial. Shinishi selbst entschied sich, in dieser Mission als Anführer und Stratege zu agieren, ohne direkt in den Kampf einzugreifen.
Der Kampf gegen Sasaki Ou war hart, denn selbst nach dem Verlust zweier Herzen war er noch immer äußerst gefährlich. Doch Saya Hitagi setzte ihre beeindruckenden Chakratore und ihre Schwertkünste geschickt ein, um Sasaki und seine verbliebenen Herzen endgültig zu vernichten. Natsuki Ibiki unterstützte sie dabei mit Entschlossenheit, und gemeinsam besiegten sie den letzten großen Feind von Takigakure.
Shinishi, der den Kampf mit klarem, strategischem Blick überwachte, versiegelte schließlich Sasaki Ou in einer Schriftrolle, um sicherzustellen, dass dessen Macht für immer gebannt blieb. Diese Mission markierte das endgültige Ende der Jashin-Sekte und war ein weiterer großer Triumph für Shinishi und seine engsten Vertrauten.
Kapitel 8: Politische Allianzen und die Konfrontation mit dem KKIS-Bündnis
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Krieges gegen die Jashin-Sekte und der Stärkung seiner Macht durch das Rinnegan und die Kräfte des Gelben Drachens richtete Shinishi Kudo seinen Fokus auf die politische Stabilität Takigakures. Das Bündnis mit Kumo (Taki-Kumo-Bündnis) war im Vergleich zu dem mächtigen KKIS-Bündnis (Konoha, Suna, Iwa und Kusa) schwach und gefährdet, was Takigakure verwundbar machte. Shinishi erkannte die Notwendigkeit, neue Allianzen zu schmieden, um Takigakure vor dem Druck der Großmächte zu schützen.
Zusammen mit seinem Schüler Akaya Nanaya, der ein wichtiger Teil seiner Royalguard war und den Titel
Ou no Koe (Stimme des Königs) trug, begann Shinishi Verhandlungen mit vernachlässigten und kleineren Nationen, die ebenfalls von der Übermacht des KKIS bedroht wurden. Akaya, der als äußerst talentierter Diplomat galt, übernahm mit der Zeit viele Verhandlungen selbst und führte sie sogar noch erfolgreicher als Shinishi. Diese Allianzen sollten Takigakure in einer defensiven Position stärken und es vor der Dominanz der Großmächte schützen. Gemeinsam arbeiteten sie daran, eine politische Schutzmauer aufzubauen, um Takigakures Unabhängigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
Während diese politischen Gespräche fortschritten, übernahm Shinishi hochrangige und gefährliche Missionen in Yamagakure. Diese Missionen dienten nicht nur der Stärkung des Ansehens Takigakures, sondern zeigten auch seine überlegenen Fähigkeiten als
Shinobi no Ou. Jede erfolgreiche Mission festigte seine Position als einer der mächtigsten Ninja und brachte ihm wertvolle Kontakte in der Ninjawelt ein.
Inmitten seiner politischen Bemühungen plante Shinishi ursprünglich nur, Informationen und Technologien von einem kleinen KKIS-Lager zu beschaffen, um Takigakure einen technologischen Vorteil zu verschaffen. Begleitet von Saya Hitagi und Arto Tazae, infiltrierte er das Lager heimlich, ohne direkte Konfrontationen zu suchen. Die Mission sollte diskret ablaufen, doch die Lage eskalierte schnell, als Hitomi Uchiha, eine Konoha-Ninja, ihre Anwesenheit entdeckte und Alarm schlug.
Ursprünglich hatte Shinishi nicht die Absicht, das Lager zu eliminieren. Doch als die Nachricht seiner Anwesenheit im gesamten Lager verbreitet wurde, war er gezwungen, seine Strategie zu ändern, um seine Operation geheim zu halten. Shinishi und sein Team eliminierten die KKIS-Ninja, um sicherzustellen, dass niemand über ihre Anwesenheit berichten konnte. Hitomi, die Zeugin dieser Eskalation war, stand schließlich vor der Wahl: sich Shinishi anzuschließen oder zu sterben. Um sicherzustellen, dass sie keinen Weg zurück zu ihrem Dorf hatte und ihr Wort halten musste, zwang Shinishi sie, ihre eigenen Teamkameraden zu töten. Dadurch war Hitomi endgültig gebunden, sich ihm anzuschließen, da sie nach diesem Aktion keinen Platz mehr in ihrem alten Leben hatte.
Die Nachricht von der Zerstörung des KKIS-Lagers erreichte schnell das KKIS-Bündnis, das ein Team entsandte, um herauszufinden, wer für den Angriff verantwortlich war. Die Verfolger folgten der Spur nach Takigakure, doch Shinishi, der darauf vorbereitet war, die Konsequenzen zu vermeiden, stellte sich ihnen. Ohne größere Schwierigkeiten besiegte er das Team, darunter Cooro, den Hokage von Konoha, und weitere Elite-Ninja des KKIS-Bündnisses. Usako, das Dorfoberhaupt von Kusa, blieb jedoch im Hintergrund versteckt und griff nicht in den Kampf ein.
Als Usako erkannte, dass ihre Kameraden in Gefahr waren, trat sie mit Shinishi in Verhandlungen, um den Tod von Cooro und den anderen zu verhindern. Sie glaubte, dass Hitomi das KKIS verraten hatte und verlangte ihren Tod. Shinishi wollte Hitomi behalten und schlug Usako einen Deal vor: Shinishi bot an, Hitomis Persönlichkeit vollständig „auszulöschen“, sodass sie keine Bedrohung mehr für das KKIS darstellen würde. Im Gegenzug verlangte Usako, dass Cooro und der Rest ihres Teams verschont und ihr lebend übergeben würden. Shinishi erkannte, dass ein offener Konflikt mit dem KKIS vermieden werden musste, und stimmte diesem Deal zu.
Shinishi löschte nicht nur Hitomis Erinnerungen, sondern auch die von seinem besiegten Gegnern. Niemand aus KKIS außer Usako erinnerte sich daran, dass Takigakure für die Zerstörung des Lagers verantwortlich war, und damit verhinderte Shinishi einen drohenden Krieg zwischen Takigakure und dem mächtigen KKIS-Bündnis.
Nach dem Abschluss der Verhandlungen brachte Shinishi Hitomi nach Takigakure. Dort löschte er vollständig ihre Erinnerungen und gab ihr eine neue Identität. Sie wurde als Ankai „neu geboren“, ihre Persönlichkeit wurde umgeformt, und sie erhielt eine neue Rolle in seiner Royalguard. Ankai, nun die
Ou no Kage (Schatten des Königs), diente fortan als eine der engsten Vertrauten und loyalsten Unterstützerinnen von Shinishi.
Dieser Vorfall war ein Wendepunkt in der Geschichte Takigakures. Durch seine politischen Verhandlungen, seine strategische Diplomatie und seine unübertroffene militärische Stärke verhinderte Shinishi nicht nur einen Krieg, sondern festigte auch seine Position als mächtigster und unangefochtener Führer Takigakures.
Kapitel 8: Die Dämonen von Kirigakure und der blutige Nebel
Nach den politischen Intrigen und erfolgreichen Allianzen richtete
Shinishi Kudo seinen Blick auf eine der düstersten und gefährlichsten Herausforderungen der Ninjawelt:
Kirigakure. Einst ein mächtiges Ninjadorf, war es nach einem verheerenden Dämonenausbruch in Trümmern und von einem
blutigen Nebel umhüllt, der das Land in ein unheilvolles Mysterium hüllte. Shinishi, entschlossen, die Wahrheit herauszufinden und die verbleibenden Dämonen zu vernichten, begab sich allein nach Kirigakure. Sein Ziel war klar: die Dämonen von der Insel zu tilgen und das Geheimnis des Nebels zu lüften.
Auf der verwüsteten Insel angekommen, stieß Shinishi auf unzählige Dämonen, die das verlassene Dorf und die umliegenden Gebiete in Beschlag genommen hatten. Ohne Zögern stellte er sich der Horde von
über 1000 Dämonen im Alleingang entgegen. Mit seiner überlegenen Kraft, die durch das
Rinnegan und die Macht des
Gelben Drachens verstärkt wurde, gelang es ihm, die Dämonen einen nach dem anderen niederzustrecken. Die Schlacht dauerte Stunden, doch am Ende triumphierte Shinishi und säuberte die Insel von den meisten dämonischen Bedrohungen.
Doch trotz seiner überwältigenden Stärke stand Shinishi vor einem unüberwindbaren Hindernis: dem
blutigen Nebel von Kirigakure. Der Nebel, der einst als Schutzschild des Dorfes diente, war nun zu einer undurchdringlichen, unnatürlichen Barriere geworden. Egal welche Techniken oder Kräfte Shinishi anwendete, er konnte den Nebel nicht durchdringen. Es schien, als wäre der Nebel selbst lebendig und schütze die Überreste der Insel vor Eindringlingen.
Während Shinishi nach einer Lösung suchte, wurde ihm klar, dass dieser Nebel mehr war als nur eine Barriere.
Shinishi vermutete, dass der Nebel von den mächtigsten Dämonen beschworen wurde, die immer noch in seinem Inneren lauerten. Was er erlebt hatte, war seiner Ansicht nach nur eine
Vorschau auf die gewaltigen Kräfte dieser übernatürlichen Wesen. Diese Dämonen waren nicht nur die Ursache des Nebels, sondern nutzten ihn als Schutzschild, um ihre wahre Macht zu verbergen.
Während Shinishi weiter gegen den Nebel ankämpfte, brach plötzlich etwas Übernatürliches hervor.
Blitze zuckten durch den Himmel, und ein gewaltiges Unwetter zog auf.
Gewitter und Blitze schlugen mit unvorstellbarer Wucht auf die Insel ein, als ob die Natur selbst versuchte, Shinishi von seinem Vorhaben abzubringen. Mit seinem
Rinnegan konnte er in die Zukunft blicken und sah eine schreckliche Vision:
seinen eigenen Tod durch einen dieser Blitze.
Obwohl Shinishi bis zum Äußersten gegangen war, erkannte er, dass es unmöglich war, den Nebel und die Dämonen dahinter alleine zu bezwingen. Er zog sich zurück, schwer getroffen, doch ungebrochen. Bevor er die Insel verließ, schwor er, eines Tages zurückzukehren und das Geheimnis des Nebels sowie die verbleibenden Dämonen zu vernichten.
Zurück in
Yamagakure, berichtete Shinishi den Anführern der Ninjawelt von der Gefahr, die von Kirigakure ausging. Er schlug vor, dass alle Ninjadörfer sich verbünden sollten, um gemeinsam die
mächtigsten Dämonen, die sich hinter dem Nebel versteckten, auszuschalten. Doch seine Warnungen stießen auf taube Ohren. Die anderen Dörfer glaubten nicht, dass die Dämonen jemals eine Bedrohung für die Außenwelt darstellen könnten. Sie argumentierten, dass der Nebel die Dämonen in Schach halte und dass jede Provokation die Situation nur verschlimmern könnte.
Shinishi wusste jedoch, dass die Gefahr real war. Die Dämonen, die Kirigakure zerstört hatten, könnten eines Tages aus dem Nebel ausbrechen und die gesamte Ninjawelt bedrohen. Er verstand die Macht, die in Kirigakure lauerte, nicht vollständig, doch er war sich sicher, dass sie gefährlicher war, als irgendjemand ahnte. Trotz der Ablehnung der anderen Dörfer beschloss Shinishi,
die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen. Er schwor, dass er zurückkehren und die Dämonen von Kirigakure auslöschen würde – allein, wenn es sein musste.